
Der Verein Fensterplatz ist eine Grazer Initiative, die Arbeit für benachteiligte Menschen schafft. Der Verein betreibt ein Arbeitsprojekt : heidenspass. Neben diesem Projekt für NEET Jugendliche, setzt der Verein unterschiedliche innovative Projekte um.
Der gemeinnützige Verein Fensterplatz schafft seit 2006 soziale Innovationen . Die NGO hat sich auf die Entwicklung nachhaltiger und kreativer Arbeitsmöglichkeiten für benachteiligte Jugendliche spezialisiert. In der Entwicklung nachhaltiger und sinnvoller Arbeitsmöglichkeiten orientiert sich der Verein an den Zielen des SDG 8 (menschwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum). Der Verein hat zahlreiche innovative Projekte und Kooperationen umgesetzt und wurde dafür mit dem Deichmann Preis gegen Jugendarbeitslosigkeit sowie mit dem ESF Award ausgezeichnet.
Bei der Entwicklung interessanter Arbeitsmöglichkeiten wird der Fokus auf nachhaltige Produkte und Services gelegt. Weiters steht die regionale Wertschöpfung im Vordergrund. Nur Produkte die umweltvertäglich sind und ein Bewußtein für Nachhaltigkeit schaffen, sind zukunftsträchtig. Und nicht zuletzt: Design muss Spass machen! Wir lieben Ideen mit dem gewissen Etwas, die unsere KundInnen verzaubern. Als Beispiel findest du im unsere heissgeliebten Postkarten, sowie ausgewählte Produktideen in der Fotogalerie! Übrigens: Unsere Grafik und der Aussenauftritt sind grösstenteils selbstgemacht und absolut low budget.
Der Verein ist gefragter Experte im Umgang mit der Gruppe der NEET jungen Erwachsenen (not in education, employement or training) . Weiters ist im Bereich Innovation und Upcycling sehr viel Fachwissen angesammelt worden. Zu den Themen wurden einige Veröffentlichungen und Master Thesen gemacht. Das Projekt heidenspass ist eine beliebte Praktikumsstelle für Studierende der FH für soziale Arbeit, der KPH sowie kreativen Studiengängen und der Modeschule . Zudem werden im Projekt sehr häufig Führungen für SchülerInnen und Studierende in Anspruch genommen. Wir verstehen uns auch als wichtige Bildungseinrichtung und Experten im Bereich der NEET Jugendlichen.
Wer sind die Menschen, die für den Verein arbeiten?
Silvia Jölli, Obfrau
Jasenko Conka, Kassier,
Elfie Pahr, Schriftführerin
Alle drei Vorstandsmitglieder sind in leitender Funktion im Arbeitsprojekt heidenspass tätig.
Gründungsmitglieder:
DI Rainer Wührer, Architekt
Siegrid Jamnig, Supervisorin
Hannelore Zmug, Buchhalterin
Unsere Rechnungsprüferinnen:
Karoline Kohl und Christine Wassermann
Im Jahr 2005 haben sich drei engagierte Mitarbeiter des Caritas tag.werk zusammengetan und Gründungspläne geschmiedet. Silvia Jölli, Klaus Greorz und Heidrun Härtel arbeiteten zu diesem Zeitpunkt bereits einige Jahre mit sogennanten "U-Boot" Jugendlichen. Sie beobachteten das Phänomen, dass es immer mehr junge Menschen gab, die weder in die Schule gingen noch eine andere Ausbildung oder Arbeit hatten. Um diese Jugendlichen zu erreichen, konzipierten sie spannende und zugleich niederschwellige Beschäftigung. Schnell war da Upcycling als Thema am Tisch und noch schneller waren die ersten LKW Planen Taschen genäht. Aus dieser Idee enstand der Verein Fensterplatz, in Folge das Arbeitsprojekt heidenspass und viele Upcycling Produkte. Bis heute konnten über den Verein bereits 1.000 Jugendliche beschäftigt werden. Die "U-Boote" für die das Gründungsteam damals gearbeitet hat, haben mittlerweile einen Namen: NEET (not in employement, education or training) Jugendliche.
Die GründerInnen von heidenspass einte die Haltung, dass jeder Mensch grundsätzlich gerne etwas Sinnvolles machen möchte. Ziel des Verein ist es, Beschäftigung so zu gestalten, dass für möglichst alle Menschen ein Zugang möglich ist (Daraus ergab sich auch der ursprüngliche Vereinsname Verein Zugänge). Innovative Beschäftigungsideen, die Grundsätze nachhaltigen Wirtschaftens und die Lust an der Entwicklung sozialer Innovation waren die Triebfedern der drei GründerInnen. Diese Haltung findet sich auch im heutigen Vorstand und Team von heidenspass wieder.
Der Verein Fensterplatz liebt innovative Ansätze im Sozialwesen. Ebenso wichtig ist die hohe Qualität in der Betreuung der Jugendlichen! Der Erfolg gibt uns auch recht. Durch Mitgliedsbeiträge können wir uns auf breitere Beine stellen und möglichst vielen Jugendlichen Arbeitsplätze anbieten!
Was macht eigentlich heidenspass?
Lebenssituationen stabilisieren, Perspektiven aufzeigen und Kreativität fördern – so lässt sich der Auftrag von heidenspass in einem Satz beschreiben!
Seit Juli 2019 bietet heidenspass im Auftrag des Sozialministeriumservice ein niederschwelliges Bildungsprojekt mit dem Fokus auf Fussball an.
Gemeinsam kochen- gemeinsam essen. Als Versorgungsprojekt für die Jugendlichen hat es angefangen, mittlerweile wird bei heidenspass ausgekocht! Als Mitglied kannst du unsere wunderbare Küche übrigens für deine Zwecke mieten!
Der Verein Fensterplatz hat zwischenzeitlich Europa verlassen: Im Nordosten Brasiliens haben Mitarbeiter des Vereins eine Schneiderei für Frauen mitaufgebaut. Ziel des Projektes war es den arbeitslosen Frauen in Parajuru eine Arbeitsmöglicheit zu geben. Das Projekt wurde auf Initiative von Frau Juliane Cichy ins Leben gerufen und wird mittlerweile selbstständig ohne den Verein geführt.
Mit der Transferinitiative "health4you" konnten wir für die Jugendlichen sowie auch für die Mitarbeitenden des Projektes heidenspass Gesundheitsmaßnahmen implementieren. Das Projekt wurde mit Mitteln des Fond gesundes Österreich ( FGÖ) und des Landes Steiermark realisiert.
Räume nachhaltig gestalten und sich richtig austoben mit frischen Upcycling Ideen! In der Ausstattungswerkstatt konnte mit dem Projekt FISH! sehr viel Innovation passieren und die Jugendlichen hatten zudem die Möglichkeit in Teilzeit beschäftig zu werden. In der Zeit des vom Ministerium für Wirtschaft und Forschung geförderten Projektes,
Räume nachhaltig gestalten und sich richtig austoben mit frischen Upcycling Ideen! In der Ausstattungswerkstatt konnte mit dem Projekt FISH! sehr viel Innovation passieren und die Jugendlichen hatten zudem die Möglichkeit in Teilzeit beschäftig zu werden. In der Zeit des vom Ministerium für Wirtschaft und Forschung geförderten Projektes, wurde das Jugendzentrum Grünanger entworfen und umgesetzt. Der Verein machte sich als nachhaltiger, kreativer Raumausstatter einen Namen.
Das Arbeitsprojekt heidenspass hat eine enge Kooperation mit Jugendcoaching. Damit ist gewährleistet, dass alle Jugendlichen im Arbeitsprojekt auch optimal von Jugendcoaching in Bezug auf ihre berufliche Perspektivenplanung betreut werden.
In den Jahren 2008 und 2009 hat der Verein erstmals ein ESF Projekt (europäischer Sozialfond) durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes konnten die Jugendlichen erstmals auch vollversicherte Dienstverhältnisse bei heidenspass erlangen. Dieser sinnvolle nächste Schritt von der unverbindlichen stundenweisen Beschäftigung zur Teilzeitbeschäft
In den Jahren 2008 und 2009 hat der Verein erstmals ein ESF Projekt (europäischer Sozialfond) durchgeführt. Im Rahmen dieses Projektes konnten die Jugendlichen erstmals auch vollversicherte Dienstverhältnisse bei heidenspass erlangen. Dieser sinnvolle nächste Schritt von der unverbindlichen stundenweisen Beschäftigung zur Teilzeitbeschäftigung hat den Jugendlichen sehr viel gebracht und positiv zur Verteilung in den 1. Arbeitsmarkt beigetragen. Für das Konzept wurde der Verein mit dem ESF Award ( 3.Platz) ausgezeichnet.
Über mehrerer Jahre war der Verein in beratender Funktion für den Arbeitsstrukturverband des Landes Brandenburg tätig. Die Beschäftigungsbetriebe des Landes Brandenburg profitierten von dem Know-How des Vereins in den Bereichen Produktentwicklung und Marketing für Social Business.
Im Jahr 2016 hat der Verein auf teilweise ehrenamtlicher Basis einen kontinuierlichen Deutschkurs für AsylwerberInnen angeboten. Im Rahmen eines Sprachcafés wurden engagierte ÖsterreicherInnen eingeladen, mit den AsylwerberInnen zu üben. Zusätzlich wurde in der Dreihackengasse täglich gekocht. Betreut wurde das Projekt von Birgit Zepf. Um
Im Jahr 2016 hat der Verein auf teilweise ehrenamtlicher Basis einen kontinuierlichen Deutschkurs für AsylwerberInnen angeboten. Im Rahmen eines Sprachcafés wurden engagierte ÖsterreicherInnen eingeladen, mit den AsylwerberInnen zu üben. Zusätzlich wurde in der Dreihackengasse täglich gekocht. Betreut wurde das Projekt von Birgit Zepf. Um das Projekt zu finanzieren, hat der Verein die "Come Bag" Tasche entwickelt. Ein Gymbag , dessen Verkaufserlöse dem Projekt zugute kamen.
In Kooperation mit der FH Joanneum und dem Studiengang Journalismus hat der Verein 2016 eine Publikation herausgegeben. Die Studierenden entwickelten ein Magazin , in dem die Arbeit und die heidenspass Ideen vorgestellt wurden. Verteilt wurde mit Unterstützung der Kleinen Zeitung , die das Heft als Beilage in Graz versendete. Realisiert w
In Kooperation mit der FH Joanneum und dem Studiengang Journalismus hat der Verein 2016 eine Publikation herausgegeben. Die Studierenden entwickelten ein Magazin , in dem die Arbeit und die heidenspass Ideen vorgestellt wurden. Verteilt wurde mit Unterstützung der Kleinen Zeitung , die das Heft als Beilage in Graz versendete. Realisiert wurde das wunderschöne Magazin von der talentierten Verena Esterl (animal Design).
Nach vielen Umdrehungen, Verschlingungen und Gewuzzel war sie geboren: die Skulptur aus Fahrradschlauch war der absolute Blickfang in der Galerie World of Eve. Der Geschlauchte entstand unter der künstlerischen Leitung von Jasenko Conka, zierte die Design Messe München und nach seiner Übersiedelung nach Graz ist er das Wahrzeichen unseres
Nach vielen Umdrehungen, Verschlingungen und Gewuzzel war sie geboren: die Skulptur aus Fahrradschlauch war der absolute Blickfang in der Galerie World of Eve. Der Geschlauchte entstand unter der künstlerischen Leitung von Jasenko Conka, zierte die Design Messe München und nach seiner Übersiedelung nach Graz ist er das Wahrzeichen unseres Shops geworden. Für das Kulturjahr 2020 wird die Idee wieder aufgegriffen und weitere Schlauchskulpturen werden entstehen.
Der Mitschnitt unserer legendären Party zum 10jährigen Bestehen!
Dieser Kurzfilm wurde von Paul Bono und den Jugendlichen des Arbeitsprojektes entwickelt.
Das Video entstand im Rahmen einer Doktorarbeit der University of Hull zum Thema circular economy.
Hier findest du einige ausgewählte Master Thesen und Abschlussarbeiten rund um den Verein Fensterplatz: